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Die Ostsee-Quadrille geht neue Wege mit dem Pferdemärchen „Die Fee Marielle & das letzte Einhorn“

…von Feen, Einhörnern, dunklen Dämonen und dem immer währenden Kampf von Gut gegen Böse

Am 10. & 11. Mai verwandelte sich die Graf von Lindenau-Halle am brandenburgischen Haupt- und Landgestüt in Neustadt (Dosse) in eine Märchenwelt voller Zauberwesen, mystischer Bewohner und magischer Momente.

40 Pferde waren die Hauptdarsteller der Show: beeindruckende Friesenpferde, barocke Schimmel aus Spanien und Portugal, Lipizzaner, Shetland-Ponys und edle Araber. Auf dem Programm der „12. Nacht der schwarzen Perlen“ stand diesmal eine Premiere: ein abendfüllendes Pferdemärchen. Gemeinsam mit Excalibur Horse-Shows haben die Reiter der Ostsee-Quadrille ein spannendes Pferde-Abenteuer entwickelt und auf die Bühne gebracht. Die Geschichte von der Fee Marielle, die den Wald der Legenden verlässt und eine gefährliche Odyssee durch die Welt der Magie antritt, um das letzte lebende Einhorn aus der Gefangenschaft von Hadris, dem Herrscher der Unterwelt zu befreien.

Die Geschichte:

Der Wald der Legenden ist ein magischer Ort. Hier leben Elfen, Feen und die mächtigsten aller Zauberwesen, die Einhörner. Dank ihrer Zauberkraft herrscht im Wald der Legenden Frieden und Harmonie. Doch das Böse schläft nicht: Hardis der Herrscher der Unterwelt macht Jagd auf die Einhörner. Er nimmt ihnen das magische Zauberhorn. Und ohne das Horn kann ein Einhorn nur noch einen Tag überleben. Dann verschwindet es auf ewig in der Weite des Himmels. Nur einem Einhorn ist bis jetzt die Flucht vor Hadris gelungen. Es ist das letzte Einhorn! Und der einzige Garant für den Frieden und die Freiheit. Hadris, der Herrscher der Unterwelt hat sich geschworen auch dieses letzte Einhorn zu fangen und sein Horn zu zerstören. Gemeinsam mit seiner dunklen Armee, den Schwarzen Reitern hat er die Grenzen zum Wald der Legenden durchbrochen. Er verjagt die wehrlosen Elfen und Kobolde. Das Einhorn und die Fee Marielle sind schutzlos und den bösen Mächten ausgeliefert. Hadris entführt das Einhorn, zerstört sein Horn und verteilt die Splitter in der gesamten magischen Welt, damit niemand in der Lage ist, das Horn wieder zusammen zusetzten.

Die Fee Marielle ist die einzige, die das Einhorn noch retten kann. Aber die Zeit läuft ihr davon. Wenn die Glocke zwölf Mal schlägt müssen alle verstreuten Splitter gefunden und wieder zusammengefügt sein, sonst ist alles verloren und das Böse hat gesiegt.

 

 

Bis zur Rettung des Einhorns muss die Fee Marielle weit reisen und viele Aufgaben und Rätsel lösen. Einen Splitter findet sie im ewigen Eis im Palast der drei Eisprinzessinnen, dargestellt von drei Reiterinnen der Ostsee-Quadrille auf ihren PRE-Hengsten in einem anspruchsvollen und ergreifenden Pas de Trois. Den zweiten Splitter bekommt sie nur, wenn sie im Zwei-Farben-Land die weiße Dame im Schachspiel schlägt. Hier bekam das Publikum eine 12er Schwarz-Weiß-Formation der Ostsee-Quadrille zu sehen, mit der weißen Dame an der Tete, die es zu schlagen galt. Im Land der Gaukler musste die Fee ein Rätsel lösen, begleitet von einer eindrucksvollen Freiheitsdressur und Springseilakrobatik auf dem galoppierend Pferd. Und im Land Amore während einer rauschenden Feria zu Pferd, vergisst die Fee beinah ihre Aufgabe, als sie einem temperamentvollen Spanier zu tief in die Augen schaut. Nicht alles läuft glatt auf der Rettungsmission der kleinen Fee. Gegen die 14 majestätischen Friesen der Ostsee-Quadrille in ihrer großen Dressurformation verliert die Fee eine Wette. Erst durch die Hilfe der Göttinnen der vier Elemente, kann Marielle wieder Hoffnung schöpfen. Die Göttin der Luft zeigte sich auf einem schneeweißen PRE-Hengst mit einer 10 Meter Ballonschleppe. Die Göttin der Erde wurde begleitet von Shetlandpony Hengst Aragon und einer Kür am langen Zügel auf S-Niveau. Und die Göttin des Wassers erschien elfengleich mit ihren Nymphen zu einem Tanz.

Zusätzlich zu einer spannenden und abwechslungsreichen Geschichte bekam das Publikum eine Vielzahl von reiterlichen Darbietungen auf hohem Niveau zu sehen, unterstützt durch eine Vielzahl von Lichteffekten, Feuer, Nebel, Trockeneis und rund 20 Statisten. Die tiefschwarzen Friesen verkörperten die böse Seite sehr überzeugend. In ihren Rollen als dunkle Dämonen in einer Feuer- und Lichtshow ließen sie dem Publikum Schauer über den Rücken laufen.

Natürlich siegt auch in dieser Geschichte am Ende das Gute. Aber bis dahin blieb die Show über gut zwei Stunden sehr spannend und abwechslungsreich. Die Pferde zeigten ihr gesamtes Repertoire: ob in großen Formationen oder hohe Dressurlektionen, ob am Langen Zügel oder in der Freiheitsdressur, mit Zirzensik, Halsring, Garrocha, Tuch oder Tanz… und bescherten dem Publikum einen unvergessliches Erlebnis.

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