Das Kinderzimmer der Tochter war mit Pferdebildern tapeziert. Seit ihrer Grundschulzeit ging sie voltigieren und reiten. Damit war auch für mich die Verbindung zum Pferd hergestellt. Friesen liebte sie schon in dieser Zeit sehr. Und ich war immer dabei, wenn sie an kleinen Wettbewerben teilnahm.

Erst sehr viel später stieß sie zufällig auf den schönen Friesen Milano. Die strahlenden Augen der Tochter beim ersten Besuch zeigten mir: der wird es werden. Und so war es auch! Ich wollte sie nach besten Möglichkeiten unterstützen.

Als sie 2019 nach Mannheim fuhr, begleitete ich sie natürlich. Bei der Weltrekordquadrille stockte mir der Atem, so ein beeindruckendes Bild. Von Stolz erfüllt auf das Tochter-Pferd-Gespann werde ich das nie vergessen.

Als sie sich bei der Ostsee-Quadrille bewarb und zum Training nach Brück eingeladen wurde, stand für mich sofort fest, ich bin wieder mit dabei! Diese Truppe zu beobachten und zu helfen, machte mir Spaß. Also lag es nur nah, als „Nichtreiter“ dabei zu sein und weiter die Tochter mit ihrem Friesen und das Team der Ostsee-Quadrille zu unterstützen.